Großbrand einer Schreinerei in Weiding

Bilder/Texte von Robert Hastreiter, Winfried Weber

Brand-unter-Kontrolle
Einsatzdatum:14.12.2021
Einsatzstichwort:Brand Schreinerei, AT-Träger werden benötigt
Alarmierung:14:03 Uhr
Einsatzstelle:Weiding, Industriegebiet
Beteiligte Einheiten:Eschlkam 11/1 + 41/1




Im Industriegebiet Weiding brennt die Hackschnitzelheizung einer Schreinerei.

Weiding. Die Hackschnitzelheizung einer Schreinerei im Weidinger Industriegebiet beginnt zu brennen. Das Feuer greift rasch auf die Maschinenhalle über. Der Firmeninhaber bemerkt den Brand, versucht ihn selbst zu löschen, was aber nicht mehr gelingt, und setzt daraufhin den Notruf ab. Um 10.06 Uhr heulen im Chambtal sämtliche Sirenen. 50 Löschfahrzeuge und 200 Feuerwehrmänner und -frauen eilen zu Hilfe und können verhindern, dass die angebaute Lagerhalle zur Herstellung von Holzbriketts ein Raub der Flammen wird. Mit der Unterstützung der Drehleitern aus Cham und Furth im Wald und dem LUF 60 sowie weiteren Wasserwerfern und unzähligen B- und C-Strahlrohren sowie dem Schlauchwagenzug aus Cham gelingt es, den Flammen Herr zu werden. Trotzdem ist der Sachschaden enorm. Dichter Rauch liegt stundenlang über der ganzen Gemeinde. Das Löschen ist nur unter Einsatz von schwerem Atemschutz möglich, weshalb viele AT-Träger benötigt werden, die mehrmals in Einsatz gehen.
Da sich die Nachlöscharbeiten noch bis in die Nacht hinein hinziehen, werden durch die Einsatzleitung um KBI M. Greil und das UG-OEL aus Katzbach gegen Mittag die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst und durch frische Kräfte aus weiteren Wehren ersetzt. Ebenso kommt der Gerätewagen Atemschutz an die EST, um verbrauchte Flaschen und Gerät aufzunehmen.
Von der Feuerwehr Eschlkam rücken um 14.03 Uhr 2 Trupps Atemschutzträger mit dem LF 16 zur Unterstützung nach Weiding aus. Nachdem der schwere Abrissbagger einer Firma aus dem Landkreis gegen 15.45 Uhr an der Einsatzstelle eingetroffen ist, kann mit den finalen Nachlöscharbeiten begonnen werden. Zunächst wird ein Müllcontainer mit Hilfe des Baggers entleert, in dem Glutnester immer wieder aufflackern. Einmal entleert, wird das Brandgut mit Schaum abgelöscht und das Feuer ist aus. Danach geht es an die Demontage der Maschinenhalle, von der die Blechbahnen heruntergezogen werden. Erst dann ist es möglich die letzten Glutnester im Inneren, die immer wieder aufgeflackert waren, abzulöschen.
Zu Ablösung der ersten beiden Eschlkamer AT-Trupps kommen um 19.30 Uhr zwei weitere frische Eschlkamer Trupps nach Weiding. Zur Versorgung der vielen Feuerwehrkräfte baut das BRK Cham eine Versorgungsstation auf und sichert mit einem Rettungswagen die eingesetzten Kräfte. Ein Feuerwehrmann schneidet sich bei den Löscharbeiten an der Hand und muss versorgt werden.
Zur Ermittlung der Brandursache kommen Brandfahnder an die EST, die am Nachmittag eine defekte Stromleitung als Ursache ausmachen.

Bilder zum Einsatz:

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Fahrzeuge im Einsatz:

MZF

TLF 16/25

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